Sich wohl zu fühlen heißt für viele Menschen etwas unterschiedliches und so braucht es unterschiedliche Räume und Möglichkeiten Kompfort herzustellen. Das Camp soll ein Ort sein es sich gemütlich, aber auch ungemütlich zu machen: Emotionen zu teilen, Konflikte/ Probleme anzusprechen, in Kontakt zu gehen und sich selbst zu reflektieren. Emotionen die im Raum stehen dürfen geteilt werden, auch ohne dass Entschuldigungen oder Erklärungen folgen. Wir wünschen uns, dass sich Probleme angeschaut werden, ohne, dass dies zu defensivem oder schuldigem Verhalten führen. Gleichzeitig soll ein Raum kreiert werden, in dem sich eins gut aufgehoben fühlt eben dies zu tun. Wer braucht was um sich wohl zu fühlen? Dieser Fragen wollen wir weiter nachgehen, Unwohlsein thematisieren, manchmal auch aushalten. Werden Probleme angesprochen so braucht es manchmal auch ein Aushalten, ein sich zurück nehmen, vor allem von nicht betroffenen Personen. Dennoch stellt sich die Frage wie viel muss ich aushalten damit andere Menschen sich wohl fühlen können? Wieviel darf ich nicht aushalten können? Wer bestimmt wer sich wohl fühlen muss? Diese Spannungsfelder werden sicher weiterhin Thema sein.