Zum Inhalt

INTRO

  • von

Wir, die Orga dieses Camps, versuchen gerade einen Ort zu erträumen, in dem Austausch möglich ist. Einen Ort, an dem wir uns alle wohl, mutig und unterstützt fühlen. Einen Ort, wo wir Konflikte offen und ehrlich, mit gegenseitigem Verständnis austragen können. Einen Ort, in dem wir uns unserer Priviliegien und Machtpositionen bewusst sind und uns auf Augenhöhe begegnen können.

So einen Ort zu schaffen, das ist schwierig, oder vermutlich sogar unmöglich. Wir als Orga Team allein können diesen Ort nicht schaffen. Wir können Rahmen schaffen, Impulse geben, Texte schreiben, anfangen, Strukturen aufzubauen, die nicht die strukturelle Gewalt reproduziert. Gemeinsam mit allen Personen, die auf dieses Camp kommen, können wir jedoch hoffentlich einen Braver Space schaffen, wo vieles möglich ist und wo Fehler nicht das Ende von Kommunikation bedeuten.

Wir möchten gemeinsam hier sein und voneinander lernen. Das heißt nicht, dass wir strukturelle Gewalt ignorieren, die sich einschleicht/die jede*r von uns mitbringt, sondern im Gegenteil aktiv bearbeiten, wenn sie uns beißt. Um weiterzudenken brauchen wir euch alle. Doch haben wir uns im Vorfeld viele Gedanken gemacht und möchten teilen, welche Impulse wir im Vorfeld ausgetauscht haben und diese weitergeben.

Eine Sammlung von Material mit welchem sich Menschen auseinandersetzen können, findet sich unter dem Punkt Empfehlungen. Je nach eigenen Ressourcen und Möglichkeiten, könnt ihr für euch selbst entscheiden, ob und wie viel ihr euch mit den Materialien auseinandersetzen wollt. Es ist geplant Einführungsworkshops am Camp zu verschiedenen Themen von struktureller Gewalt und linken Diskursen zu halten. Die Idee ist, uns gemeinsam einen Spiegel vorzuhalten, und einen Raum zu schaffen, in dem wir anarchoqueerfeministische Ideen gemeinsam weiterarbeiten können und daran gemeinsam gestärkt in unsere Kämpfe starten zu können. Spiegeln wir uns unser Verhalten, eröffnen wir uns gegenseitig unsere Perspektiven und reden über unsere Struggles und Träume. 

Es folgen einige Gedanken mit denen wir uns auseinandergesetzt haben um einen gemeinsamen, soldarischen, mutigen Raum zu schaffen, in dem wir voneinander und aneinander lernen können. Unser Selbstverständnis und die folgenden Punkte werden sich stänidg weiter entwickeln. Das ist also kein abgeschlossener Text – Wir schreiben in den nächsten Wochen und Monaten vor dem Camp und nach dem Camp weiter.

Join the conversation

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert