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VERSTÄNDNIS VON BRAVER SPACES

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Im anarchaqueerfeministischen Selbstverständnis verstehen wir „braver spaces“ als einen alternativen Ansatz zur Schaffung von sicheren und inklusiven Räumen. Für uns geht es dabei nicht nur um die Schaffung eines „sicheren Raums“, sondern vielmehr um eine bewusste Auseinandersetzung mit Machtverhältnissen und Unterdrückungsstrukturen in diesen Räumen.

In unserem anarchaqueerfeministischen Selbstverständnis verstehen wir „braver spaces“ als einen Ansatz, der uns dabei unterstützt, uns gegenseitig zu empowern und Mut zu fassen. Wir glauben daran, dass wir in diesen Räumen Vertrauen aufbauen und uns gegenseitig unterstützen können.

Für uns ist es wichtig, braver spaces von einem isolierenden Verständnis des „sicheren Raums“ abzugrenzen. Wir sehen die Schaffung sicherer Räume nicht als Ziel an sich, sondern als Ausgangspunkt für mutiges Handeln und Empowerment. In unseren braver spaces ermutigen wir uns gegenseitig, uns mutig auszudrücken und für unsere Rechte einzutreten. Wir schaffen einen Raum, in dem wir uns trauen, Risiken einzugehen und unsere Stimmen zu erheben.

Gleichzeitig erkennen wir an, dass Mut und Empowerment Unterstützung brauchen. In unseren braver spaces bauen wir ein Klima des Vertrauens auf, in dem wir uns gegenseitig ermutigen und unterstützen, unsere Ziele zu verfolgen. Wir wissen, dass wir stärker sind, wenn wir gemeinsam agieren und uns gegenseitig unterstützen. Deshalb legen wir großen Wert auf die Solidarität und den Support innerhalb unserer Community.

Wir verstehen braver spaces als einen Raum, in dem wir uns sicher fühlen, aber auch dazu ermutigt werden, unsere Ängste zu überwinden und uns mutig für unsere Überzeugungen einzusetzen. Es geht darum, einen Raum zu schaffen, in dem wir uns gegenseitig ermutigen, Risiken einzugehen und über unsere Komfortzonen hinauszugehen.

Unser anarchaqueerfeministisches Verständnis von braver spaces ermöglicht es uns, uns gegenseitig zu stärken und zu ermutigen, für unsere Rechte und Bedürfnisse einzutreten. Wir verstehen, dass dies ein kontinuierlicher Prozess ist, der die Unterstützung und den Respekt aller Beteiligten erfordert. Gemeinsam arbeiten wir daran, einen Raum zu schaffen, in dem wir uns gegenseitig empowern, mutig zu sein und für unsere Belange einzustehen.

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